Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 2,1, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: China als ökonomisches Powerhouse des 21. Jahrhunderts hat eine lange und sehr lehrreiche, wirtschaftliche Geschichte. Mit Beginn der Reform- und Öffnungspolitik im Jahr 1978 hat sich die heutige Großmacht entschieden, einen neuen, wirtschaftlichen Weg einzuschlagen und kann seitdem mit teilweise sehr imposanten Wachstumszahlen glänzen. Im Laufe der Zeit folgten viele wirtschaftliche Reformen und das grundlegende Wirtschaftssystem sowie die Wirtschaftspolitik haben sich stark verändert. Seit 2016 ist China erstmals der wichtigste Handelspartner für Deutschland und viele Industrien sind stark von den Importen aus Ostasien abhängig. Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist die Rolle Chinas als internationale, wirtschaftliche Großmacht zu eruieren und dabei vor allem die Innovationsstrategie- und Kultur zu analysieren. Die Arbeit soll außerdem näher untersuchen, ob China mit seiner neuen Strategie des innovationsgetrieben Wachstums erfolgreich sein kann.Es wird zunächst mithilfe der Wachstumsrechnung, erstmals durch R. Solow im Jahr 1957 eingeführt, aufgezeigt, wie sich das Wachstum der Volksrepublik China bis 2019 entwickelt hat. Dabei wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) aufgeteilt in die Komponenten Kapital, Arbeit und dem Solow-Residuum (= Totale Faktorproduktivität). Anschließend wird die totaleFaktorproduktivität (TFP) näher untersucht und in einen internationalen Vergleich gesetzt, um mehr über die Qualität der Produktivität aussagen zu können. Schließlich soll die Produktivität noch hinsichtlich der Effizienz und dem Technologischen Stand/Wissen untersucht werden. Den Abschluss der Arbeit bildet die kritische Auseinandersetzung mit dem nationalen Innovationssystem Chinas.