<p>Ursprünglich wurde der Vertrieb von Waren und Dienstleistungen über das Internet von der Erwartung begleitet, dass sich die Absatzkette verkürze und die Bedeutung der Intermediäre schwinden würde. Nahezu konträr zu dieser Vermutung hat sich in Gestalt der digitalen Plattformen ein Geschäftsmodell entwickelt, welches die intermediäre Funktion wie nie zuvor betont. Vor diesem Hintergrund wird im Werk untersucht, ob das Vertrags- und Lauterkeitsrecht geeignete Instrumente zur Regulierung von algorithmischen Rankingverfahren bereithält und werden Regulierungsperspektiven, die zu einem freien und fairen Wettbewerb in den "Black Box Markets" der Plattformökonomie beitragen sollen, entwickelt.</p>