Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Begriff der Rechnungslegung kann die gesetzliche und freiwillige Offenlegung unternehmensbezogener Informationen an aktuelle und potenzielle Bilanzadressaten verstanden werden. Die übermittelten Informationen sollen nachvollziehbar, verlässlich und entscheidungsrelevant sein, weshalb bestimmte Bereiche der Rechnungslegung gesetzlich normiert sind. Innerhalb der Rechnungslegung werden jedoch bilanzpolitische Spielräume gewährt, die es einem Entscheidungsträger ermöglichen, bestimmte finanz-, publizitäts- sowie individualpolitische Ziele zu erreichen.So kann bei Erstellung von Jahresabschlüssen davon ausgegangen werden, dass ein rationaler Entscheidungsträger stets die Bilanzierungsalternativen wählt, die seinen eigenen Nutzen maximieren. Demnach können nach außen getragene Informationen zu Gunsten des Managements oder des Unternehmens verzerrt werden. Ein Anreiz zu solch einer Handlung könnte sich in einem erstmaligen Börsengang widerspiegeln.Das Auftreten und die Folgen von Bilanzpolitik im Rahmen von Wertpapieremissionen, speziell der Börsengang zur Ausgabe von Eigenkapitalinstrumenten, wurde in einer Vielzahl von Studien untersucht.