Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Frankfurt früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein sehr bedeutender Teil der heutigen Konzernabschlüsse und Unternehmenswerte besteht aus immateriellen Vermögenswerten (Intangible assets). Immaterielle Vermögenswerte sind unsichtbar, nicht greifbar und dennoch besitzen sie eine hohe wirtschaftliche Bedeutung. Hierzu gehören beispielsweise Technologien, Patente, Marken. Laut einer Studie gab es im Jahre 2013 mehr als 63.000 Patentanmeldungen, welches zu einem Zuwachs von 3% zum Vorjahr führte. Doch wie werden diese nicht-materiellen Vermögenswerte in der Bilanzierung behandelt? Was sind sie wert? Wie werden bilanzpolitische Ermessensspielräume eingeschränkt, damit nicht jegliche selbst geschaffene intellektuelle Vermögenswerte aktiviert werden?Die internationalen Rechnungslegungsvorschriften der IASB enthalten eine umfassende Regelung zu immateriellen Vermögenswerten, die sich mit den oben beschriebenen problemstellenden Fragen befassen. Diese Arbeit untersucht demnach die Bilanzierung immaterieller Vermögenswerte im Sinne von IAS 38. Zunächst erfolgen eine Definitionsbestimmung sowie eine Abgrenzung zu anderen Standards. Nachfolgend wird die Bilanzierung dem Grunde nach, der Höhe nach und dem Ausweis nach erörtert. Kodifiziert in IAS 38 der International Financial Reporting Standards (IFRS) werden immaterielle Vermögenswerte als "identifizierbare, nicht monetäre Vermögenswerte ohne physische Substanz" definiert.