Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Veranstaltung: Finanzwissenschaftliches Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der Arbeit ist zu analysieren, wer die ökonomischen Lasten der Unternehmensbesteuerung trägt. Wir werfen einen Blick auf die Frage, ob sich höhere Unternehmenssteuern auf Löhne auswirken, die Arbeiter also einen Teil der Last tragen. Im Gegensatz würde dies bedeuten, dass sie von Steuersenkungen profitieren würden. Über die Höhe der Gewinnbesteuerung von Unternehmen muss sich jedes Land Gedanken machen. Insbesondere in Folge der Unternehmenssteuerreform der USA im Jahr 2018. Diese senkten den Körperschaftsteuersatz von 35 auf 21 Prozentpunkte, um neue Anreize für Investitionen zu schaffen. Ebenfalls das an Deutschland angrenzende Frankreich plant Steuerreformen im Bereich der Unternehmenssteuern. Eine steuerpolitische Diskussion in Deutschland scheint somit unumgänglich, die Regierung ist daher aufgefordert, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.Höhere Gewinnsteuern auf Unternehmen senken Investitionen und können somit das Lohnwachstum hemmen. Die Frage, ob und wie Deutschland steuerpolitisch auf Entscheidungen großer Nationen reagiert, muss gestellt werden. Es bedarf einem steuerlichen Konzept, Anreize für weitere Investitionen für Unternehmen zu setzen und dabei höhere Verluste des öffentlichen Sektors zu vermeiden. Gegner von Steuersenkungen der Gewinnsteuern argumentieren damit, dass diese unerwünschte Verteilungswirkungen mit sich bringen und dies zu einem weniger progressiven Steuersystem führt.