Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Unternehmenssteuerreform 2008 wird sich in weiten Gebieten auf die objektivierte Unternehmensbewertung auswirken. Dieser Einflussbereich umfasst sowohl die Unternehmensgewinne, als auch die zur Bewertung verwendete Alternativinvestition innerhalb der angewandten Bewertungsmethodik. Im Ergebnis führt dies zu einer Veränderung der Zahlungsüberschüsse an die Unternehmenseigner, welche die bewertungsrelevante Größe bei der objektivierten Unternehmenswertung bilden.Die folgende Analyse richtet den Fokus auf die Wirkungen der gewerbe- und körperschaftsteuerlichen Änderungen und die Einführung der Abgeltungsteuer. Dabei werden zwei wesentliche Konsequenzen der Steuerreform auf den objektivierten Unternehmenswert untersucht: zum einen wirkt die Reform auf die Ermittlung des objektivierten Unternehmenswertes – auf das Bewertungskalkül. Vordergründig wird hierbei analysiert, auf welche Art und Weise sich die neuen steuerlichen Rahmenbedingungen in den Bewertungsprozess integrieren lassen. Zum anderen ist der Einfluss der Unternehmenssteuerreform auf die Höhe des objektivierten Unternehmenswertes von besonderer Bedeutung. Es werden Bedingungen erarbeitet, unter welchen die Reformänderungen aus Sicht der Unternehmenseigner zu wachsenden Unternehmenswerten führen.Zu Beginn erfolgt die Darstellung der Grundsätze zur Durchführung von Unternehmensbewertungen, welche den Handlungsrahmen für die Ermittlung eines objektivierten Unternehmenswertes bilden. Diese sind im Standard des Institutes der Wirtschaftsprüfer, dem IDW S 1 festgelegt.