Die ›Apologie‹ des Aristides von Athen ist eines der frühesten Zeugnisse der christlichen Apologetik, mithin der literarischen Auseinandersetzung der frühen Christen mit ihrer nichtchristlichen Umwelt. Obwohl das griechische Original nicht erhalten ist, lässt sich aus den alten Übersetzungen ins Armenische und Syrische sowie aus einigen griechischen Papyrusfragmenten und den Exzerpten im griechischen Barlaam-Roman ein einigermaßen klares Bild über ihren Inhalt gewinnen. Die vorliegende erste durchgängige Kommentierung der ins Deutsche übersetzten Textzeugen ist geleitet von der Frage nach dem ursprünglichen griechischen Wortlaut dieser an den römischen Kaiser Antoninus Pius gerichteten Apologie.
Die Reihe »Kommentar zu frühchristlichen Apologeten« (KfA) bietet die Übersetzung und Auslegung prominenter Schriftzeugnisse der christlichen Frühzeit in der Tradition des wissenschaftlich-exegetischen Kommentars.
EDITIONSPLAN
Kerygma Petri
Quadratus Fragment
Aristides, ›Apologie‹ (2018)
Melito, Fragmente
Pseudo-Melito, Apologie
Justin, 1. und 2. Apologie
Tatian, Rede an die Hellenen
Athenagoras, Bittgesuch für die Christen
An Diognet (2001)
Theophilos von Antiochia, An Autolykos
Klemens von Alexandria, Protreptikos
Tertullian, ›Apologeticum‹ (2011)
Minucius Felix, ›Octavius‹ (2014)
Ergänzungsband 1
Die ›Wahre Lehre‹ des Kelsos (2005)
Ergänzungsband 2
Frühchristentum und Kultur (2007)