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Analyse des Rentabilitätspotentials der vollintegrierten Geflügelproduktion in Transformationsländern

Am Beispiel einer Hähnchen-Mastanlage in der Ukraine

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Inhaltsangabe:Einleitung:Die Geflügelproduktion, insbesondere die Mast von Hähnchen, boomt weltweit. Für die Produktion von Hähnchen Fleisch sprechen insbesondere die geringen Produktionskosten. Hähnchen haben, im Vergleich zu anderen landwirtschaftlichen Nutztieren, eine sehr gute Futterverwertung und eine sehr kurze Mastdauer. Auch lassen sich Hähnchen günstiger schlachten und verarbeiten als beispielsweise Schweine oder Rinder. Insgesamt kann Hähnchenfleisch also deutlich günstiger angeboten werden als Rinder oder Schweinefleisch. Geflügelfleisch wird zudem oft in Vollintegrationen gemästet. Elterntiere, Brüterei, Futterwerk, Mast, Schlachtung und Verarbeitung liegen in einer Hand. Hierdurch kann die Produktion hinsichtlich Produktqualität, Sicherheit und Produktionskosten über die gesamte Produktionskette sehr leicht optimiert werden. Ein weiteres Argument für die Geflügelproduktion ist, dass das Fleisch fettarm und damit gesund ist. Diese Vorteile des Hähnchenfleisches gegenüber Rind und Schweinefleisch haben zu einem Anstieg des Pro-Kopf-Verbrauches in Deutschland von 9,2 kg im Jahr 2004 auf 11,1 kg im Jahr 2008 geführt. Die Produktion von Hähnchenfleisch stieg allerdings noch stärker an als der Verbrauch. Während 2004 ca. 50.000 t Hähnchenfleisch nach Deutschland importiert werden mussten, konnten, trotz deutlich gestiegenem Verbrauch, im Jahr 2008 30.000 t exportiert werden. Auch für die Jahre 2009 und 2010 ist von einer Ausweitung der Produktion auszugehen. Der Markt in Deutschland scheint also gesättigt zu sein. Der Handel und insbesondere die Discounter reagieren auf dieses Überangebot bereits jetzt mit sehr großem Preisdruck. Aus diesem Grund müssen sich die deutschen Schlachtunternehmen neue, bislang unterversorgte Märkte suchen. Ein potenzieller Markt für diese Unternehmen sind die Transformationsländer, die sich nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft entwickelten. Diese Volkswirtschaften brachen regelrecht zusammen Heute sind sie deutlich weniger weit entwickelt als die westeuropäischen Volkswirtschaften (kfw, 2009). Wenn die Volkswirtschaften der Transformationsländer zu den westeuropäischen Volkswirtschaften aufschließen wollen, setzt dies ein sehr hohes Wirtschaftswachstum voraus. Bis zur Wirtschaftskrise war dies in vielen Transformationsländern der Fall. So lag das durchschnittliche Wirtschaftswachstum in dieser Region im Jahr 2007 bei 7 %. Auch die Einkommen stiegen. In weniger […]

Informations bibliographiques

juillet 2010, 96 Pages, Allemand
DIPLOM.DE
9783842800236

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