. Einsatz von Robotern in der kreativen Produktion - für die Arbeit mit Farbe, Fotografie, Werkzeugen und vieles mehr . Zeigt anhand von Projekten und Fallstudien, welche Einsatzmöglichkeiten von Robotern denkbar sind - für Designer, Künstlerinnen, Forscher usw. . Ausführlich dokumentierte Projekte, als Handbuch für die eigene Arbeit nutzbar Roboterarme halten gegenwärtig rasant Einzug im Alltag von Kunst- und Designstudios, doch es gibt nach wie vor Schwierigkeiten beim Zugang zu den Arbeitsabläufen und -methoden für diese Maschinen, da es an Referenzbeispielen eindeutig mangelt. «A Third Hand» stellt angewandte Fallstudien vor und definiert eine Reihe von beispielhaften Arbeitsmethoden, die künftige Nutzer sowohl informieren als auch inspirieren können. Das Buch bietet eine Einführung in die Arbeit mit Roboterarmen und richtet sich an Designerinnen und Künstler im weitesten Sinne. Die Publikation ist das Ergebnis des Forschungsprojekts «A Third Hand - Creative Applications for Robotics», das an der ECAL durchgeführt wurde. Fünf Projekte wurden mit eingeladenen Designern und Künstlerinnen sowie ein Projekt mit Designstudierenden entwickelt, jedes stellt einen spezifischen Ansatz und eine besondere Arbeitsmethode vor. Beim Projekt von Jussi Ängeslevä wird der Arm verwendet, um einen Eisblock präzise zu schnitzen, der langsam ein projiziertes Bild enthüllt, wenn Licht durch ihn hindurchfällt. Bei Varvara & Mar trägt der Arm einen Spiegel, der sich so bewegt, dass er vor der Person bleibt, die mit ihm interagiert. Eine Echtzeit-Interaktion, bei der die Betrachter auch andere Gesichter entdecken, die auf diesem Spiegel abgebildet sind. Das Design-Duo Pinaffo & Pluvinage experimentierte mit Sprühtechniken auf einfachen Objekten, etwa Möbeln, und wendete dabei eine Reihe von Verschiebungsbewegungen an, um die Projektion von Farbe auf mehreren Seiten gleichzeitig zu erreichen. Der Schweizer Fotograf Taiyo Onorato setzte seine Forschungen mit Lichtmalerei fort, nutzte aber diesmal die Bewegungsmöglichkeiten des Arms. Niklas Hagemann nutzte seine Fähigkeiten im Bereich Design-Engineering, um eine Open-Source-Hand für erschwingliche, vereinfachte und anpassbare Anwendungen zu entwickeln.