Das Gebirge wird seit dem Mittelalter - trotz oder gerade wegen der Schwierigkeiten seiner Umgebung - als ein Ort des Lernens für den Geist, den Körper und die Sinne wahrgenommen, sowohl individuell als auch kollektiv. Durch die Anpassungsdynamik, die je nach wirtschaftlichem, politischem, sozialem und kulturellem Kontext notwendigerweise zu verschiedenen Zeiten einsetzte, ist er zu einem Modell geworden, von dem andere Gebiete lernen können. Heute bekräftigt die Wissenschaft, dass der Mensch nur dann weiterleben kann, wenn er von den Bergen lernt. Was lernen wir also daraus? Welche Erziehungskonzepte und Werte werden vermittelt? Wie wird dieses Wissen genutzt?