Kaum einer hat die Theologie und das geistliche Leben im 20. Jahrhundert so geprägt wie Romano Guardini. Der große Theologe war zugleich ein entscheidender Wegbereiter für die Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils, die zentrale Gestalt der kath. Jugendbewegung und ein außergewöhnlich einflussreicher geistlicher Schriftsteller. Sein umfangreiches Werk samt den Schriften aus dem unveröffentlichten Nachlass, das in der Werkausgabe vorliegt, wird hier ergänzt durch ansonsten nur schwer zugängliche kleinere Schriften Guardinis. In diesen Texten, die - in chronologischer Reihenfolge - in insgesamt vier Bänden herausgegeben werden, werden die vielfältigen Linien des Gesamtwerks sichtbar. Der vierte und letzte Band umfasst Arbeiten aus der Zeit von 1950 bis 1967 und zeigt nochmals die ganze Vielfalt der Themen auf, die ihn im Laufe seines reichen literarischen Schaffens beschäftigten.