Rund 14 Millionen Deutsche verloren ihre Heimat im Zuge des Zweiten Weltkriegs und der NS-Terrorherrschaft. Im Winter 1944/45 packten viele in Windeseile ihre Kleider in Koffer, verstauten Schmuck und Familiensilber, verschlossen ihre Häuser und Wohnungen ein letztes Mal und flohen bei Eiseskälte vor der Roten Armee aus Pommern oder Ostpreußen Richtung Westen. Zu Fuß, per Bahn oder im langen Treck der Pferdewagen machten sich Frauen, Männer, Kinder und alte Menschen auf den Weg in eine ungewisse Zukunft.