Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,3, IU Internationale Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich zunächst mit den theoretischen Grundlagen der „Letzten Meile“ und welchen Stellenwert diese in der Supply Chain hat. Des Weiteren wird eine Analyse innovativer Last-Mile-Konzepte durchgeführt. Hierbei wird untersucht, welche Potenziale, Herausforderungen und Grenzen sich aus der Implementierung und Nutzung von Last-Mile-Konzepten ergeben und wie diese Faktoren das Effizienz- und Nachhaltigkeitsprofil der letzten Meile beeinflussen können. Hohe Flexibilität gegenüber inhomogenen Kundenbedürfnissen, Kosteneffizienz und eine punktgenaue Lieferfähigkeit sind im globalen Wettbewerb entscheidende Erfolgsfaktoren. Dabei ist die letzte Etappe der Logistikkette, die sogenannte „Last Mile“, ein oft unterschätzter Teil. Denn vor allem im Zeitalter des E-Commerce und des sich ständig wandelnden Verbraucherverhaltens, ist der Abschnitt, in dem Waren und Güter von den Lägern zu den Endverbrauchern gelangen, ein nicht zu vernachlässigender Aspekt für den Unternehmenserfolg. Eine zuverlässige Last-Mile-Lösung ist demnach nicht nur entscheidend für die definierten Unternehmensziele, wie beispielsweise die Reduzierung der Kosten oder die Minimierung der Umweltbelastung, sondern auch für die Kundenzufriedenheit durch Flexibilität und Termintreue. Um sich weiter im Wettbewerb etablieren zu können und der steigenden Dynamik gewachsen zu sein, müssen sich Unternehmen den Anforderungen der Märkte anpassen. Hierbei stellt nach Lengnick-Hall die Fähigkeit zur Innovation für Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil dar. Innovative Ansätze und Konzepte, wie beispielsweise Drohnenlieferung oder Mikrodepots, erlauben der „Last-Mile-Logistik“ sich in einem wettbewerbsintensiven Umfeld zu differenzieren.