Machmud Darwisch, die Stimme des palästinensischen Volkes und einer der transzendentesten Dichter seiner Generation, verfasste im Laufe seines Lebens mehrere bemerkenswerte Bände mit autobiographischen Essays. Die vorliegenden, 1973 in Beirut erstmals veröffentlichten Kurztexte stellen wichtige Fragen zur komplexen Realität, mit der Palästinenser und Palästinenserinnen in Israel konfrontiert sind, und zur Zweideutigkeit von Darwischs eigener Identität als israelischem Palästinenser. Sie berufen sich auf Mythos, Erinnerung und Sprache, um die Erfahrungen des Dichters zu erforschen - den Hausarrest, die Verhöre durch israelische Offiziere und die Zeiten, die er im Gefängnis verbrachte. Das Tagebuch ist ein bewegender, intimer Bericht über den Verlust der Heimat und das Leben innerhalb der Mauern der Besatzung.