Um den Herausforderungen gesellschaftlicher Veränderungen gerecht werden zu können, benötigen angehende Sozialpädagog:innen und Sozialarbeiter:innen umfassende Kompetenzen. Die sozialarbeiterische Kompetenzentwicklung innerhalb eines dualen Studiums kann dabei als ein rekursives, prozessuales und reflexives Geschehen beschrieben werden. Reflexivität als ein Akt des kritischen Denkens ist eng mit der aktiven Anpassung an Veränderungen und zugleich mit Unsicherheiten verbunden. Der Gedanke, dass die (Kompetenz-)Entwicklung hin zur Performanz und somit das professionelle Werden nicht ohne Reflexion erfolgen kann, ist der Grundton dieses Werkes. In diesem kommen dual Studierende zu Wort und reflektieren ihre psychosozialen Realitäten zwischen einer Praxisanalyse und der kritischen Beobachtung der Versorgungssituation.