Der Band zielt darauf, vormoderne Phänomene von Norm und Abweichung als dynamische Situationen eines Aushandelns des Ästhetischen und als ein ästhetisches Aushandeln zu betrachten. Zwar zielt jede Formulierung einer Norm auf Allgemeingültigkeit, zugleich existiert aber eine Pluralität von Normen und wird ihr Geltungsanspruch durch eine vielfältige Praxis reflektiert und immer wieder neu zur Diskussion gestellt. Die Beiträge dokumentieren die Diskussionen um den Querschnittsbereich "Norm und Diversität" des Tübinger Sonderforschungsbereichs 1391 "Andere Ästhetik".