Wir alle sind uns darüber im Klaren, dass wir nachhaltiger leben müssen: Müll reduzieren, regional einkaufen, uns bewusst ernähren. Dennoch fällt es uns schwer, dieses Wissen im Alltag anzuwenden, denn wir fühlen uns angesichts der globalen Klimakrise oft ohnmächtig und hilflos. Selbst wenn wir auf das Auto verzichten, klimafreundlich reisen und plastikfrei einkaufen, erscheint uns unser eigener Beitrag mikroskopisch klein. Die gute Nachricht ist: unsere eigenen, alltäglichen Handlungen sind keineswegs unbedeutend. Unser Handeln erzeugt Resonanz in unseren Beziehungen und kann so größere, tiefgreifende Veränderungsprozesse in Gang setzen. Eine nachhaltigere Lebensweise kann nur dann entstehen, wenn wir uns über das Beziehungsgeflecht bewusst werden, von dem wir Teil sind. Und das ist viel größer, als wir denken. Dieses Buch macht Mut, das Thema Nachhaltigkeit aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Es erinnert uns daran, dass eine nachhaltige Lebensweise tief in der menschlichen Natur verwurzelt ist und nicht nur unsere Beziehung zum Planeten Erde und zu unseren Mitmenschen stärkt, sondern auch die zu uns selbst.