Die Sicherung der Meinungsvielfalt in den Medien ist eine Kernaufgabe des Medienrechts. Die zunehmende Komplexität der medienökonomischen Gegebenheiten erschwert indes die rechtliche Umsetzung dieses an sich unbestrittenen Postulats. Der strukturelle Übergang vom Rundfunkkonzentrations- zum Medienkonzentrationsrecht ist das Thema des vorliegenden Bandes. Untersucht wird nicht nur das Medienkonzentrationsrecht, sondern auch das parallele Verfahren der Kartellbehörden zur Marktmacht-Kontrolle, insbesondere die Fusionskontrolle.
Thematisiert werden die unterschiedlichen Teilaspekte der Vielfaltsicherung, indem die verfassungsrechtlichen Grundlagen ebenso betrachtet werden wie die einfachgesetzliche Ausgestaltung im Rundfunkstaatsvertrag der Länder und deren Relation zum allgemeinen Kartellrecht.
Der vorliegende Band leistet einen Beitrag zur Durchdringung der komplexen Materie der Vielfaltsicherung in den Medien zwischen Wettbewerbs- und Medienrecht.
Für Praktiker des Medienrechts sowie zur Vertiefung für in diesem Rechtsgebiet tätige Studierende