Die Behandlung extrem frühgeborener Kinder erfordert einen Entscheid für oder gegen lebenserhaltende Massnahmen. Die Abwägung zwischen Nutzen und Schaden einer Intensivtherapie führt nicht selten zur palliativen Betreuung des Neugeborenen. Das vorliegende Werk beleuchtet die Rechtslage zum Behandlungszielentscheid umfassend, wobei auch Erkenntnisse aus der Medizin und Medizinethik Berücksichtigung finden. Es identifiziert offene Fragen und rechtliche oder praktische Probleme und entwickelt entsprechende Lösungsansätze. Der Einbezug von Gesprächen mit Neonatologen und Geburtshelfern sichert dabei einen hohen Praxisbezug. Die Darstellung der Revision der Richtlinie zur perinatalen Betreuung extrem Frühgeborener der Schweizerischen Gesellschaft für Neonatologie und der Erkenntnisse aus dem NFP 67 "Lebensende" komplettieren das Werk.