Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 2,7, AKAD-Privathochschule Frankfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele Unternehmen setzen bei der Versorgung der Produktion mit C-Teilen auf Kanban-Prozesse. Kanban-Systeme wurden Mitte des 20. Jahrhunderts in Japan entwickelt, um eine flexible, dezentrale Produktionsprozesssteuerung (PPS) zu erzielen . Steuerung in der PPS-Terminologie umfasst das Veranlassen, Überwachen und Sichern der Aufgabendurchführung hinsichtlich Menge, Termin, Qualität und Kosten. Primäres Bestreben des Kanban ist es Kosten zu minimieren und zugleich die Effizienz zu maximieren. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob eine Kanban für C-Teile zweckmäßig ist. Zur Beantwortung stellen sich folgende Fragen: Welche Eigenschaften müssen die Teile erfüllen, um geeignet zu sein für eine Kanban-Versorgung? Zudem stellt sich die Frage, ob die C-Teile überhaupt die Bedingungen dafür erfüllen. Eine erste Überlegung führt zur Annahme, dass C-Teile keine Kernkompetenzen für ein Unternehmen darstellen und deshalb auch fremdbezogen werden können. Außerdem wird die Frage beantwortet, welche Bedingungen Beschaffungsgüter haben müssen, um für ein Kanban-System geeignet zu sein. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Charakteristik von C-Teilen. Hier wird sich die Annahme bestätigen, dass C-Teile keine Kernkompetenzen darstellen und somit fremdbezogen werden können. Mit dem C-Teile-Management wird ein ziemlich junger Ansatz zur Kostenreduzierung von C-Teilen vorgestellt. Man wird feststellen, dass C-Teile durchaus für eine Kanban-Versorgung geeignet sein können und dass sich in der Kombination aus C-Teile Outsourcing und Kanban-System ein enormes Einsparungspotential verbirgt.