Stellen Sie sich vor, Sie wachten eines Tages auf und hätten die Fähigkeit verloren, sich etwas vorzustellen. Wie sähe Ihr Alltag aus? Wie fänden Sie heraus, was Sie gerne zu Abend essen würden? Könnten Sie sich noch in eine andere Person hineinversetzen? Die Texte des Bandes, u. a. von Emmanuel Alloa, Margherita Arcangeli, Robert Hopkins, Amy Kind, Julia Langkau, Peter Langland-Hassan, Bence Nanay und Íngrid Vendrell Ferran, beleuchten aus philosophischer Perspektive unterschiedliche Kontexte, in denen unsere Vorstellungskraft am Werk ist. Sie gehen der Idee nach, dass diese Fähigkeit eine weit wichtigere Rolle für unser Denken und Handeln spielt, als für gewöhnlich angenommen wurde. Die Vorstellungskraft gehört zu jenen Vermögen, welche die menschliche Lebensform grundlegend prägen.