Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,0, Fachhochschule Burgenland, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Masterarbeit ist es, die Frage über das Vorhandensein einer Entkopplung der beiden genannten Komponenten durch eine statistische Auswertung zu beantworten. Hierfür werden die letzten zehn Geschäftsberichte, von fünf für den deutschen Aktienmarkt relevanten, Unternehmen fundamental ausgewertet. Im Rahmen dieser Fundamentalanalyse werden zunächst verschiedene Unternehmenskennziffern gebildet und deren Entwicklungen mit denen der jeweiligen Aktienkurse verglichen. Weiterhin wird die Frage beantwortet, ob die Entwicklung der Kennziffern auf den im nächsten Jahr eintretenden Kursverlauf der Aktie schließen lassen und somit als Kursprognosemittel auf Sicht von einem Jahr verwendet werden können. Beide Fragestellungen werden mit Hilfe der Bildung von Korrelationen zwischen Kennzahl- und Kursentwicklung beantwortet.Die Aktie ist historisch betrachtet für einen langen Anlagehorizont die rentabelste Geldanlageform. In der Vergangenheit ergaben sich bei einer breitgestreuten Investition in den Deutschen Aktienindex, ab einem Anlagehorizont von 15 Jahren, ausschließlich positive Renditen. Selbst bei Investitionsbeginn zu Index-Höchstständen, unmittelbar vor Börsencrashs, war dies immer der Fall. Dennoch ist die Aktie eine in Deutschland verhältnismäßig wenig genutzte Geldanlageform. Hierfür können auch einige Gründe gefunden werden. Das vorherrschende Gefühl der Entkopplung der Entwicklungen von Aktienkursen und Realwirtschaft und dem damit einhergehenden Vertrauensverlust in den Aktienmarkt, lässt sich hier insbesondere anführen.