Zwischen Nierenerkrankungen und Niereninsuffizienz einerseits und onkologischen Erkrankungen andererseits bestehen komplexe wechselseitige Beziehungen. Die vielfachen Zusammenhänge, die erforderliche Diagnostik und die therapeutischen Konsequenzen, die sich daraus ableiten, sind systematisch und fundiert in diesem Buch beschrieben . Nierenerkrankungen sind wichtige Komorbiditäten bei Krebserkrankungen, beeinflussen deren Verlauf und sind bei der Therapie zu berücksichtigen; maligne Erkrankungen wirken sich unmittelbar oder über nephrotoxische Therapieverfahren auf die Funktion der Nieren aus. Die Wechselwirkungen bei einzelnen Nierenerkrankungen und den wichtigsten Tumorformen und –therapien werden gezielt in eigenen Kapiteln dargestellt.
Aus dem Inhalt : Messung der Nierenfunktion - Akutes Nierenversagen - Chronische Niereninsuffizienz - Elektrolyt- und Säure-Basen-Störungen - Glomeruläre Beteiligung bei Malignomen - Multiples Myelom und andere plasmazelluläre Erkrankungen - AL-Amyloidose - Monoklonale Gammopathie - Nephrologische Komplikationen nach allogener SCT - Thrombotische Mikroangiopathie - Abklärung suspekter renaler Raumforderungen - Hereditäres Nierenzellkarzinom und begleitende Syndrome - Operative Therapie des Nierenzellkarzinoms - Nierenzellkarzinom und chronische Niereninsuffizienz - Medikamentöse und Immuntherapie des Nierenzellkarzinoms - Obstruktive Erkrankungen der Nieren und ableitenden Harnwege - Nephrotoxizität onkologischer Therapien – Pharmakokinetik von Tumortherapeutika bei normaler und eingeschränkter Nierenfunktion - Tumorlysesyndrom - Geriatrische Nephro-Onkologie – Bestrahlungsbedingte Nierenschäden - Maligne Erkrankungen bei chronischer Niereninsuffizienz - Tumorerkrankungen nach solider Organtransplantation - Transplantation bei Patienten mit vorangegangener Tumorerkrankung
Die Herausgeber : Prof. Dr. med. Dirk Jäger, Geschäftsführender Direktor des Nationalen Centrumsfür Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg; Prof. Dr. med. Martin Zeier, Ärztlicher Leiter des Nierenzentrums Heidelberg, Universitätsklinikum Heidelberg