Projektarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Unternehmensforschung, Operations Research, Note: 1,0, AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Ausarbeitung ist es, die Chancen und Herausforderungen bei der Implementierung einer wertorientierten, nachhaltigen Unternehmenskultur aufzuzeigen. Dabei wird ein besonderer Fokus auf die Rolle der Führungskraft und die Bedeutung des betrieblichen Lernprozesses gelegt.Nach dem einleitenden ersten Kapitel werden im zweiten Kapitel grundlegende Begriffe, wie "Nachhaltigkeit", "Wertorientierung" und "Unternehmenskultur" für das Verständnis der Arbeit erklärt. Im darauffolgenden dritten Kapitel werden die Chancen und Risiken der Unternehmenskultur aufgezeigt und sich mit dem unternehmerischen Kulturwandel als Prozess auseinandergesetzt. Zudem werden Herausforderungen des Kulturwandels aus der Führungsperspektive betrachtet. Das abschließende Kapitel enthält ein Fazit sowie eine kritische Würdigung.Vor dem Hintergrund der wachsenden Weltbevölkerung, dem Klimawandel und den Herausforderungen der Finanz- und Wirtschaftskrise hat sich das Konzept der Nachhaltigkeit von einer anfänglichen Randerscheinung hin zu einem der Schlüsselkonzepte im 21. Jahrhundert entwickelt. Bereits 1713 beschrieb der sächsische Oberforstmeister Hans Carl von Carlowitz Ideen über den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen. In der wissenschaftlichen Diskussion erlebt die Nachhaltigkeit daher eine RenaissanceDabei ist der Begriff Nachhaltigkeit in der Wissenschaft, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik allgegenwärtig. Unternehmen stehen diesbezüglich besonders häufig in der Kritik, indem ihnen teilweise vorgeworfen wird Arbeitskräfte auszubeuten, für die Umweltverschmutzung verantwortlich zu sein oder Naturkatastrophen auszulösen. Die zunehmende Globalisierung und Digitalisierung im Zusammenspiel mit der Diskussion um Nachhaltigkeit und den ersten spürbaren Folgen des anthropogenen Klimawandels führten zu einem rasanten Gesellschaftsumbruch. Dieser setzte wiederum die Unternehmen unter Druck. Mit den spezifischen Kulturen stehen Unternehmen in einem dynamischen Spannungsverhältnis zwischen der Notwendigkeit, sich intern effektiv und den eigenen Ansprüchen genügend zu organisieren, und der Befriedigung der Erwartungen von ihrem Umfeld.