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Der Humanitätsgedanke in der Literatur der deutschen Spätaufklärung

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Der Humanitätsbegriff entwickelte sich Ende des 18. Jahrhunderts nicht erst mit Herders umfangreichen Begriffsbestimmungen in den Humanitätsbriefen zum Schlagwort. So wurden zahlreiche literarische Werke schon frühzeitig unter dem Aspekt der Humanität rezipiert, allen voran Goethes "verteufelt humanes" Schauspiel 'Iphigenie auf Tauris'. Das diesem Drama zugrunde liegende Menschenbild wird heutzutage jedoch meist als schönfärberisch verworfen: In der neueren Literaturwissenschaft diente die Auseinandersetzung mit dem Humanitätsideal vor allem einer kritischen Hinterfragung der Weimarer Klassik. Die vorliegende Arbeit unterzieht den Zusammenhang von Literatur und Humanität auf Grundlage der modernen Aufklärungsforschung einer Neubewertung. Ausgehend von Lessings Spätwerk bis hin zu Goethes 'Wilhelm Meister'-Romanen wird in textnahen, exemplarischen Interpretationen im Gegensatz zum Vorwurf idealistischer Weltferne gerade die realistische Lebensnähe dieser Literatur und damit des Humanitätsgedankens herausgearbeitet.

Informations bibliographiques

janvier 2008, 436 Pages, Jenaer Germanistische Forschungen / Neue Folge, Allemand
Universitätsvlg. Winter
978-3-8253-5418-3

Mots-clés

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