Inwieweit ist das Internationale Privatrecht auf nationaler sowie auf Ebene der Europäischen Union geeignet, die kollisionsrechtliche Handhabung digitaler Werte sachgerecht zu bewältigen? Auf der Grundlage sogenannter ?kollisionsrechtlicher Interessen? entwickelt Derwis Dilek ein System de lege ferenda zur Bestimmung der auf dingliche Rechtsfragen anwendbaren nationalen Privatrechtsordnung. Auch Aspekte des Internationalen Wertpapier- und Gesellschaftsrechts finden Beachtung, in Form der Einordnung und kollisionsrechtlichen Behandlung digitaler Werte als Wertpapiere sowie der Qualifizierung dezentraler Netzwerke als Gesellschaften oder Treuhandverhältnisse. Überlegungen zum Internationalen Vertragsrecht im Kontext digitaler Werte runden die Untersuchung ab.<br /><br />Geboren 1995; Studium der Rechtswissenschaften an der Philipps-Universität Marburg; Masterstudium an der Columbia University, New York; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für das Recht der Digitalisierung; 2023 Promotion; Rechtsreferendariat am Oberlandesgericht Frankfurt am Main.