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Big Data ist eines der zentralen "Catch Words" der Internetgesellschaft. Darunter zu verstehen ist eine neue Entwicklung im IT-Bereich, die es erlaubt, möglichst große Datenmengen zu erheben und anhand komplexer Analyseverfahren besonders präzise auszuwerten. Damit eröffnet Big Data neue Möglichkeiten für Wissenschaft und Praxis, das vorhandene Datenpotential effizienzsteigernd einzusetzen. Dies ist von weitreichender politischer wie auch ökonomischer Bedeutung, da nahezu alle Wirtschaftszweige und Nutzer digitaler Technologien betroffen sind.
Die rechtlichen Implikationen dieser Entwicklung sind weitreichend und bisher kaum erforscht.
Die vorliegende Studie des Instituts für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht (ITM) der Universität Münster bietet einen ersten Überblick über die rechtlichen Unsicherheiten, denen sich Akteure auf dem Big-Data-Markt derzeit ausgesetzt sehen. Schwerpunkt der Darstellung sind dabei Fragen des Datenschutzes sowie des Urheber- und Vertragsrechts.
Zielgruppe
Rechtsanwälte und Unternehmensjuristen, Institutionen und Gerichte, die sich mit Fragen des IT-Rechts und des Datenschutzes befassen.