Mit der Transparenzrichtlinie-Änderungsrichtlinie 2013/50/EU wurden die Pflichten zur Offenlegung bedeutender Beteiligungen an börsennotierten Unternehmen beim Einsatz von Finanzinstrumenten erweitert. Zugleich hat der Richtliniengeber für diese sogenannte Beteiligungstransparenz einen Wechsel von der Mindest- zur Vollharmonisierung vollzogen. Pascal W. F. Brandt untersucht die Reichweite der Vollharmonisierung sowie Tatbestände, Rechtsfolgen und Sanktionen des europäischen Beteiligungstransparenzregimes für Finanzinstrumente. Mit Hilfe rechtsvergleichender Methoden und der ökonomischen Analyse analysiert er die Funktionen von Beteiligungstransparenz in der Corporate Governance, insbesondere in der Übernahmeregulierung, beim Schutz und der Verbesserung der Markteffizienz. Anschließend entwickelt der Autor rechtspolitische Vorschläge.<br /><br />Geboren 1985; Studium der Wirtschaftswissenschaften und Rechtswissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main; 2008 B.Sc. in Wirtschaftswissenschaften; 2010 erstes Juristisches Staatsexamen; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht und Bankrecht der EBS Universität für Wirtschaft und Recht; Referendariat am OLG Frankfurt am Main; 2017 zweites Juristisches Staatsexamen; 2019 Promotion; seit 2018 Rechtsanwalt in Frankfurt am Main.