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Amerikanisches Sanierungsrecht. Vorstellung von "Chapter 11" des US-Insolvenzrechts

Inhalt

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Jura - Andere Rechtssysteme, Rechtsvergleichung, Note: sehr gut, Universität Zürich (Rechtswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Sanierung im Konkurs- und Nachlassverfahren, Sprache: Deutsch, Abstract: Worldcom beantragt Gläubigerschutz nach Chapter 11 So lauteten viele Zeitungsberichte am 21 Juli 2002 und einige Tag darauf in der ganzen Welt. Mit Aktiven von knapp 104 Milliarden USD stellt Worldcom den bisher grössten Chapter 11-Fall der US-Geschichte dar. Das Telekommunikationsunternehmen, welches über Jahre als Vorzeigeunternehmung galt, hatte einen Schuldenberg von über 35 Milliarden Dollar, der z.t. durch Falschbuchungen und Angaben von fiktiven Gewinnen entstanden war, angehäuft. Ziel und Funktion von Chapter 11 ist es, ein Unternehmen zu sanieren und es vor dem Konkurs zu bewahren. Dies versucht man einerseits mit einem weitreichenden Gläubigerschutz, in welchem Forderungen nicht mehr durchgesetzt werden können, und andererseits mit einem fundierten Sanierungskonzept zu erreichen. Während dem Verfahren bewahrt der Schuldner im Normalfall die Autonomie über das Unternehmen und kann sogar Kredite aufnehmen. Für viele Länder in Europa diente das US-Insolvenzrecht als Vorbild zur Erarbeitung einer eigenen Gesetzgebung. Jedes Jahr beantragen zehntausende Unternehmen Schutz unter Chapter 11. Davon fallen einige Unternehmen unter die grössten der Welt. Durch eine erfolgreiche Sanierung können Arbeitsplätze, Gläubiger, Kunden und Investorenforderungen geschützt werden.

Bibliografische Angaben

März 2008, 51 Seiten, Deutsch
GRIN VERLAG
9783638017718

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